Mittwoch, 13. Mai 2009

Ryanair zum xxxx.

Extremsparen im Internet-Zeitalter. Ryanair hat das Einchecken am Schalter abgeschafft.

Wie Pressemeldungen und auch der Ryanair Seite zu entnehmen ist, ist ab 20. Mai kein Checkin am Flughafen mehr moeglich. Dies muss online vorab erledigt werden. Am Flughafen kann nur noch in Verbindung mit den bereits ausgedruckten Boardkarten das Gepaeck abgegeben werden.

Erscheint jemand ohne Online-Boardkarte am Schalter, wird eine Strafgebuehr von 40 € faellig.

Der Pressemeldung ist nicht zu entnehmen, ob der Checkin auch ueber die an den Flughaefen in den vergangenen Monaten installierten Terminals vorgenommen werden kann. Oder war das eine teure Fehlinvestition?

Einen positiven Nebeneffekt hat die Neuerung immerhin. Wie mir von der Ryanair - Buchungszentrale bestaetigt wurde, ist seit 19.03.09 Online Checkin mit Gepaeckaufgabe moeglich. Das bedeutet, dass Reisende, die zunaechst ohne Aufgabe eines Gepaeckstuecks gebucht haben und dann beim Kofferpacken Panik bekommen, wie sie ihr Urlaubsgepaeck in 55 x 40 x 20 cm unterbringen, zum "normalen" Preis ein Gepaeckstueck nachbuchen koennen.

Ein Tipp aus der Praxis fuer Schuelerreisen - je 2 Teilnehmer koennen sich ein aufgegebenes Gepackstueck teilen und damit die Gebuehr halbieren

Donnerstag, 7. Mai 2009

Bewertungen im Internet

Lesen Sie Online-Bewertungen im Internet? Ich schon. Stosse ich auf eine Information ueber ein mir unbekanntes Haus, sehe ich mir neben der offiziellen Website des Betreibers auch die Bewertungen an.

Wenn ich mich dabei beobachte, stelle ich fest, dass mich eine negative Bewertung auch negativ beeinflusst. Die Vorstellung, das Haus einem Kunden zu empfehlen oder selbst zu buchen, verursacht mir Bauchschmerzen.

Doch wie gut sind diese Bewertungen?

Vergangene Woche erhielt ich die positive Rueckmeldung zu einem Haus, dass ich im Rahmen einer Pauschalreise fuer Ihre Gruppe habe buchen lassen. Wir arbeiten schon lange mit dem Betreiber zusammen, ohne eine einzige Reklamation. Das Rating auf einer Website fuer Hotelbewertungen ist jedoch miserabel. Unsere Kundin war entsprechend im Vorfeld der Reise verunsichert. Nach ihrer Rueckkehr schrieb sie mir spontan ihren positiven Eindruck.

Bewertungen und Erfahrungsberichte im Web sind durchaus sehr nuetzlich. Wie bei so vielem im WWW muss man hier jedoch auf die Qualitaet achten. Die Erwartungen eines Reisenden sind sehr unterschiedlich - und die Realitaet wird daran gemessen. Eine Negativbewertung entsteht daher nicht aus der tatsaechlich schlechten Qualitaet sondern daraus, dass die Realitaet hinter den persoenlichen Erwartungen hinterherhinkt.

Achten Sie beim Lesen von Bewertungen daher auf evtl. Aerger, der zwischen den Zeilen zu lesen ist (und die Objektivitaet einschraenkt) und auf eine ausreichende Anzahl von Bewertungen, um einen zuverlaessigen Schluss zuzulassen.

Bezueglich der rechnerischen Genauigkeit ist noch anzumerken, dass sich wohl ein groesserer Anteil von Reisenden mit negativem Eindruck die Muehe macht, diesen Eindruck zu publizieren als Reisende mit positiven Eindruecken.

Mittwoch, 6. Mai 2009

Sparen Sie bei Eigenorganisation?

Je nach Altersstruktur und Wohnregion der Teilnehmer einer Gruppenreise werden die Budgets fuer Gruppenreisen zum Teil genauer in Augenschein genommen und nach Einsparmoeglichkeiten Ausschau gehalten.

Das ist legitim. Ist die direkte Buchung der Leistungen die Loesung?

Mit der Organisation einer Gruppenreise sind eine Reihe von Risiken verbunden, die den Gesetzgeber veranlasst haben, Reiseveranstalter zur Absicherung der Reise und des dafuer bezahlten Geldes diverse Versicherungen abzuschliessen. Neben der Insolvenzversicherung ist z. B eine Haftpflichtversicherung notwendig. Kommt ein Reiseteilnehmer waehrend der Reise zu Schaden, ist der Veranstalter u. U. haftbar zu machen, wenn er z. B. Sorgfaltspflichten nicht beachtet hat. Dazu kommt die Haftung des Veranstalters fuer die Durchfuehrung der Reise und evtl. Regressforderungen. Wollen Sie diese Risiken privat uebernehmen?

Im direkten Vergleich stellt sich auch heraus, dass aufgrund der besseren Konditionen, die ein Veranstalter bei den Leistungstraegern erhaelt, der Preisvorteil bei Selbstorganisation nicht ins Gewicht faellt oder zumindest das zusaetzliche Risiko nicht rechtfertigt.

Vergleichen Sie daher besser die Leistungen von renommierten Veranstaltern und fragen Sie den Berater nach Einsparmoeglichkeiten. Alleind die Wahl des Reisetermins kann hier bares Geld einbringen.