Samstag, 25. Februar 2012

Brüssel

Nachdem mein letzter Besuch terminlich bedingt sehr kurz geraten ist, habe ich die Gelegenheit wahrgenommen, auf dem Weg nach London 2 Tage in Brüssel Halt zu machen.

Von der Stadt selbst habe ich am ersten Tag noch nicht viel gesehen, da ich heute nur Unterkünfte angesehen habe. Die belgischen Eindrücke waren aber doch interessant.

Reisen bildet - vor allem zeigt es auf, dass es auch anders geht, als man aus seiner Heimat als "normal" gewohnt ist. So hat auf der Herrentoilette der Raststätte hinter mir eine weibliche Reinigungskraft die anderen Urinals gereinigt - die gerade nicht benutzt wurden.

Der Autoverkehr in Brüssel ist sehr interessant. Es gibt gefühlt alle 50 Meter einen Zebrastreifen und die Fussgänger werfen sich todesmutig auf die Strasse in der Gewissheit, dass die Autos anhalten. In Luxemburg ist das genau anders. Dort gibt es regelmäßig Auffahrunfälle weil deutsche Autofahrer am Zebrastreifen scharf bremsen ;-) In Brüssel haben Fussgänger (und Radfahrer ) Vorrang. Genauso jeder Verkehrsteilnehmer, der von rechts kommt. Rechts vor Links ist die Standard-Regelung. Da ich von Deutschland gewöhnt bin, in der Stadt kilometerweit auf Vorfahrtsstrassen zu fahren, ohne mir um den Verkehr aus Seitenstrassen Gedanken zu machen, hat mich das viel Aufmerksamkeit abverlangt. Aber es ist gut - es verlangsamt den Verkehr. Zumindest meine Fahrweise - die Brüsseler Autofahrer sind da etwas abgebrühter. Dafür sind sie Meister des Einfädelns. Undenkbar in Deutschland, eine mehrspurige Hauptstrasse (Tunnel) mit parallel verlaufenden Strassen, zwischen denen zwischendurch gewechselt werden kann. Da kommt für den deutschen Schilderwald-Fahrer Freude auf!

Wie ist das Essen in Belgien? Rindfleisch in Bierteich (so die deutsche Übersetzung auf der Speisekarte) war gut - ebenso die Pfannkuchen Nachmittags und die "Sausages Countryside" mit Kartoffelpürre. Das Beste ist aber das Bier - davon verstehen die Belgier etwas.

PS - Wer denkt, er kann sein Auto in einer Nebenstrasse stehen lassen, um zu Fuss weiterzugehen und meint, er findet es schon wieder, auch ohne sich die Strasse zu notieren - ich rate ab!

Sonntag, 19. Februar 2012

Ryanair Cash Passport

Der Artikel in dein-touristik.net läßt leider keine Kommentare zu, sollte aber nicht unkommentiert bleiben, vor allem da er mehr wie eine Werbeanzeige für Ryanair als wie als sachliche Information verfaßt ist.

Mit dem Ryanair-Zahlungssystem spart man die Gebühr für die Zahlungstransaktion bei der Flugbuchung bei "Europas beliebtester Airline" (Hüstel :-) ). Schlimm genug, dass jede Zahlung bei Ryanair eine Gebühr kostet. Die bisher kostenlose Mastercard prepaid ist ja schon nicht sehr weit verbreitet. Aber wer braucht den Ryanair Cash Passport, der bei Nichtnutzung monatlich Geld kostet? Die Gebühren werden leider verschwiegen.

Die Karte ist aus meiner Sicht eher ein weiterer Knebel bei der Buchung von Ryanair-Flügen.

Donnerstag, 9. Februar 2012

Gruppenreise Köln/Bonn - Gerhard Richter

Gerhard Richter ist einer der bedeutendsten deutschen Maler der Gegenwart und wird heute 80 Jahre alt.

Bei einer Gruppenreise nach Köln kann man eines seiner "großen Werke" offen bewundern - das 113 qm grosse Domfenster aus 11.500 Glasquadraten. Im Museum Ludwig in Köln ist eines seiner bekanntesten Gemälde zu sehen, der Ema-Akt auf einer Treppe.

Köln und Bonn bieten sich als gemeinschaftliches Reiseziel an, um eine Vielfalt an Programmen verschiedenster Coleur zu erleben. Deutsche Geschichte, Kölner Dom, Malerei, Beethoven-Haus und natürlich Kölsch und das damit verbundene Selbstverständnis der alten Domstadt.

Montag, 6. Februar 2012

Servicewüste Ryanair

Ryanair zum 385sten - Für Flüge im Zeitraum Juni - September fallen jetzt 25 € je Strecke für ein Gepäckstück bis 15 kg an. Für alle, die ihre Sachen wieder mit nach Hause nehmen wollen, bedeutet das 50 € für ein Gepäckstück.

Langsam fragen wir uns, wie lange es sich O'Leary noch erlauben kann, seine Kunden zu quälen ohne dass sein Geschäft massiv einbricht.