Freitag, 28. September 2012

Energie-effizientes Highlight in London - the Crystal


In den Royal Victoria Docks im Osten Londons ist eine neue Sehenswürdigkeit entstanden: 'The Crystal' - erbaut von Siemens, um die Technik in der Stadt der Zukunft zu demonstrieren.

Das Gebäude erscheint wie ein hingeworfener riesiger Kristall und beherbergt modernste Technik. Von sparsamen LED-Lampen erleuchtet, Schmutzwassser wird gefiltert, die Lüftung wird entsprechend der gerade im Gebäude befindlichen Personen reguliert - eine Demonstration, wie moderne Ingenieurskunst aktuelle Probleme lösen möchte.

Der Kristall enthält eine Ausstellung zu den Problemen moderner Städte. In 9 Bereichen erhält der Besucher Informationen zu Transport, Wasser- und Energieversorgung usw.

Der Eintritt ist nach aktuellem Stand frei und bietet gerade Schulklassen ein interessantes Objekt für das Thema Erdkunde bei einer London-Reise.

Dienstag, 25. September 2012

Bahnpreiserhöhung - und Alternativen

Für den Fahrplanwechsel im Dezember hat die Bahn Fahrpreiserhöhungen angekündigt - im Durchschnitt 2,8 %. Als Grund werden steigende Energiekosten angeführt. Mit einem Blick auf die eigenen Kraftstoff- und Heizkosten wird man das mit einem Seufzen als realistisch akzeptieren. Und für Gruppenreisen und Klassenfahrten mit der Bahn kann man die Erhöhung durch frühe Buchung und damit verfügbare Rabatte unter Umständen kompensieren.

Gleichzeitig war heute zu lesen, dass der neue Allgäu-Airport-Express vom Freistaat Bayern keine Genehmigung erhalten hat. Die Gesetzesvorlage, die das Monopol der Deutschen Bahn auf Strecken innerhalb Deutschlands kippen soll, ist noch nicht verabschiedet. Die Verweigerung der Genehmigung ist daher wohl rechtens - wenn auch angesichts der absehbar geänderten Rahmenbedingungen nur mit einem Kopfschütteln zu quittieren.

Die Inhaber des neuen Angebots vermuten, dass die Bahn hier interveniert hat. Im Moment besteht das Monopol nun einmal noch. Freuen wir uns also auf die Zeit danach - mit echtem Wettbewerb zwischen Fernlinienbus und Eisenbahn. Preislich wird der Bus hier eine echte Alternative darstellen.

Und wie ist die Energiebilanz? Auf diesem Feld ist ein Reisebus nicht zu schlagen. Lediglich beim CO²-Ausstoß weist die elektrisch betriebene Bahn bessere Ergebnisse vor. Die Lokomotive selbst hat Null-Emmissionen - die entstehen geballt in Kraftwerken.

So oder so - für Gruppenreisen ist die Marktentwicklung interessant. Zwei umweltschonende Verkehrsmittel als Alternative zum (immer teureren) Flug. Und mit früher Planung sind echte Preisschnäppchen drin.

Mittwoch, 19. September 2012

Goethe und das Geld

Geld, Inflation, Schulden - diese Begriffe sind in den täglichen Nachrichten allgegenwärtig. Die Betrachtungen gehen dabei vor allem in die Zukunft, um den 'Geldwert' zu erhalten.

Zur Abwechslung bietet sich die Ausstellung 'Goethe und das Geld' im Goethehaus in Frankfurt an, die vom 14.09. bis 30.12.12 zu sehen ist.

Der Schriftsteller und Staatsbeamte Johann Wolfgang von Goethe hat in seinem Leben grosse Summen verdient - und auch wieder ausgegeben. In seinem Lebensabend zog er den SChluss "Eine halbe Million meines Privatvermögens ist durch meine Hände gegangen, um das zu lernen, was ich weiß, nicht allein das ganze Vermögen meines Vaters, sondern auch mein Gehalt und mein bedeutendes literarisches Einkommen seit mehr als fünfzig Jahren. … Es ist nicht genug, dass man Talent habe, es gehört mehr dazu, um gescheit zu werden; man muss auch in großen Verhältnissen leben und Gelegenheit haben, den spielenden Figuren der Zeit in die Karten zu sehen, und selber zu Gewinn und Verlust mitzuspielen"

In der Ausstellung wird deutlich, dass Goethe seiner Zeit in einigen Punkten voraus war. Bei seinen Geschäften zur Vermarktung seiner Publikationen bewies er grosses Geschick, beim Umgang mit den Finanzen seines Dienstherrn weniger. Er unterhielt schon damals ein Netzwerk zu Bankern und erkannte offensichtlich den Nachteil des nicht an Sachwerte gebundenen Papiergelds. Im Faust 'löst' der Kaiser auf schlechten Rat hin seine finanziellen Probleme, indem er einfach Papiergeld drucken läßt - und das ging schon damals schief.

Ein Besuch der Ausstellung lohnt daher allemal - warum nicht gemeinsam mit Freunden bei einer Gruppenreise nach Frankfurt mit Unterkunft im Weinanbaugebiet Rheingau mit Weinprobe.

Dienstag, 11. September 2012

Märchenkönig in der Bavaria Filmstadt

Schon zu Lebzeiten rankten sich um den bayerischen König Ludwig II. viele Geheimnisse und diese wurden durch die rätselhaften Umstände seines Todes zu Sagen und Verschwörungstheorien.

Ende des Jahres kommt ein neuer Film um den als 'Märchenkönig' bekannten Monarchen in die Kinos. Die Dreharbeiten fanden nach Möglichkeit an Originalschauplätzen wie Schloss Herrenchiemsee, Linderhof und Neuschwanstein statt. Räume der Residenz in München wurden von den Bühnenbauern in der Bavaria Filmstadt Geiselgasteig 1:1 nachgebaut. Nach Abschluss der Dreharbeiten sind sie seit 01. Juli dort im Rahmen der Filmtour zu besichtigen. Der Besucher erhält damit schon einen Eindruck vom Film - noch vor der Kinopremiere.

Diese Attraktion ergänzt diejenigen, die schon bisher einen Besuch in Geiselgasteig zu einem Erlebnis machen: 'Das Boot', die Kulissen von der 'Unendlichen Geschichte' und von 'Wickie und die starken Männer' uvm. Neben den Eindrücken, die das Filmerlebnis noch eindrucksvoller machen, wird auch Fachwissen über die Entstehung eines Films und der dabei angewandten Tricks und Technik vermittelt. Für Lehrer steht zusätzliches Material zur Nachbearbeitung im Unterricht zur Verfügung.

Eine Reise nach München lohnt sich - als Städtetour mit weiteren Attraktionen in München oder als Reise in das Land des Märchenkönigs mit malerischen Seen, Schlössern und Sportangeboten.